Wie uns erst vor wenigen Stunden bekannt wurde, ist der AStA der Technischen Universität Berlin aus seiner Villa gezogen. Ermöglicht wurde dies durch den abgewählten, aber noch amtierenden Rechts-AStA. Das konservative Bündnis aus dem CDU nahen RCDS und den sogenannten Unabhängigen Listen wurde zwar vor etwa 3 1/2 Monaten durch eine deutliche Mehrheit der wählenden Studierenden abgewählt. Nichts desto trotz ändert sich an der TU erstmal nichts. Der die Wahlen organisierende Wahlausschuss besteht derzeit ausschließlich aus konservativen Studierenden. Diese verhindern zusammen mit dem amtierenden AStA eine Konstituierung des neu gewählten Studierendenparlamentes.
Zur Freude der Uni tauschte der AStA TU seine Räumlichkeiten gegen einen muffigen Keller. Die linken Listen, welche die letzten Studierendenparlamentswahlen deutlich gewonnen hatten, richteten am 28.09. einen Einspruch gegen den Umzug an die Unileitung. Darin wurden unter anderem bemängelt, dass es in zu dem Keller-Loch keine Zugangsmöglichkeiten für gehbehinderte Menschen und keine ausreichenden Fluchtwege gibt. Es ist schlecht beleuchtet, schwer zu finden und miserabel belüftet. Darüber hinaus sind die Räume einfach viel zu klein sowohl für AStA-Sitzungen als auch weitestgehend für Beratungen fehlt der Platz. In den wenigen Räumen ist es unmöglich das komplette Service-Angebot des AStAs unterzubringen. Auch eine räumliche Trennung des Frauen- und Queerreferats sind unmöglich. Der Umzug begann ungeachtet der Einwände am 05. Oktober.